Inneres Kind
Das Kind in unsWas ist das „Innere Kind“? – Wir sind doch erwachsen, was soll das mit dem „Inneren Kind“? Bei unserer Geburt sind wir noch unser „Inneres Kind“, Viele von uns sind in einer mangelhaft funktionierenden Familie aufgewachsen. Deine Eltern hatten vielleicht ihre eigenen Schwierigkeiten mit persönlichen Problemen umzugehen und waren darum nicht imstande, Dir die spezielle Fürsorge, Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, die Du benötigt hättest. Als Eltern konnten sie Dich vielleicht nicht genug lieb haben und/oder deine einzigartige Art nicht genügend unterstützen. Du musstest vielleicht eine gewisse Rolle spielen und/oder das ausgleichen, was Dein Vater und Deine Mutter sich gegenseitig nicht geben konnten. Das sind Formen von emotionalem Missbrauch oder Verwahrlosung, die zu den „normalen“ Umständen, in denen die meisten von uns aufwachsen, zählen. Umstände, die auch in milder Form auf Dauer traumatisch sind. Wir sind als Kinder dadurch emotional und im Verhalten „eingefroren“. Du kannst das bemerken, wenn Du in Situationen, die ähnlich denen sind, die Du als Kleinkind erlebt hast, emotional plötzlich wie ein(e) 5-Jährige(r) reagierst. In so einem Moment reagierst Du nicht mehr aus dem Erwachsenen-Bewusstsein, sondern aus dem des verletzten Kindes. Ein verwundetes Kind zerstört dein LebenEin verwundetes inneres Kind zerstört Dein Leben Mit diesen oft negativen und eingrenzenden Überzeugungen haben wir probiert, auf die eine oder andere Weise einen Schutzpanzer aufzubauen. So mussten wir nicht immer unsere Verletztheit fühlen. Als Kind konntest Du vielleicht Deine Emotionen und Verletzungen nicht äußern. Diese Emotionen haben sich im Lauf der Zeit an verschiedenen Stellen im Körper festgesetzt.
Zum Beispiel: In unserem Erwachsenenleben wirken sich diese begrenzten Überzeugungen im Unterbewusstsein immer noch aus und können unsere Belebung der Wirklichkeit sehr stark verfärben. Diese negativen Überzeugungen bestimmen unbewusst wie offen oder geschlossen, wie frei oder unfrei wir bei der Arbeit und in unseren Beziehungen sind. Sie können uns in unseren alten, manchmal sehr ungesunden Gewohnheiten gefangen halten. Obwohl es uns meistens nicht so bewusst ist, leben wir als Menschen in zwei Belebungswelten. Einerseits leben wir in der Belebungswelt eines Erwachsenen, andererseits in der (meist verformten) Belebungswelt des Kindes in uns. So manche alltägliche Gefühle und/oder Verhaltens-Gewohnheiten scheinen sehr normal zu sein, einfach weil sie immer oder sehr oft anwesend sind. Aber dennoch kosten sie viel Energie. Energie, die dir fehlt, um du selbst zu sein oder herauszufinden, wer Du eigentlich wirklich bist und was Du willst. Vielleicht erkennst du einige der folgenden Beispiele: ° Du trägst Deine Probleme ständig mit Dir herum
Das innere Kind und Deine BeziehungenBeziehungen formen die Basis unseres Lebens. Wir sind aus einer Beziehung geboren und in Beziehungen aufgewachsen. Dadurch wurden wir geformt, aber auch beschädigt. Wir nehmen unsere damaligen „Beziehungs-Vererbungen“ in unsere heutigen Beziehungen mit Partnern, Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen mit. In den jetzigen Beziehungen funktionieren und reagieren wir oft aus diesen alten Erinnerungen heraus, dem inneren Kind von jetzt. Beziehungen sind hervorragende Gebiete, in denen wir hohe Erwartungen und Ängste haben können. Aus einem frühen Gefühl von Vermissen von Liebe, Erfüllung oder Anerkennung kommt z.B. die Erwartung, dass der/die andere immer für einen da sein muss, das er/sie Dich automatisch begreift und präzise weiß, was Du benötigst.
Am Intellekt vorbeiDie „Innere Kind Therapie“ ist eine der zielsichersten Methoden, um zu unseren ursprünglichen Verletzungen zu kommen und diese zu heilen. Sie geht vorbei an den Verteidigungs-Mechanismen Deines Intellekts, indem sie Dich zu dem Teil von Dir führt, der am meisten mit Deiner göttlichen Natur verbunden ist. Das „Innere Kind“ ist jener verletzte, bedürftige und oft verlassener Teil in uns, der sich auf tyrannische und selbstzerstörerische Weise äußern kann – dieser Teil will angenommen, verstanden, geliebt und damit erlöst werden. Die meisten von uns haben kaum gelernt, in kritischen Situationen fürsorglich und unterstützend mit sich selbst umzugehen. Um uns vor Gefühlen von Unbehagen, Furcht oder Schmerz zu schützen, haben Mechanismen entwickelt, die uns von unseren Gefühlen abtrennen und somit unsere Lebendigkeit und Lebenslust reduzieren. Der Prozess der Heilung des „Inneren Kindes“ ist sehr tief greifend und wird es ermöglichen, Kindheits-Traumata und die daraus resultierenden falschen Glaubensmuster, die unser gegenwärtiges Leben behindern, offenzulegen und zu heilen. Das beinhaltet die Arbeit mit unseren Einstellungen Gedanken, Gefühlen und unserem Körper, der Gedanken und Gefühle ausdrückt. Wenn unser „Inneres Kind“ geheilt ist, verbessert sich die Beziehung zu uns selbst und zu anderen und ein Leben in kraftvoller, bedingungsloser Liebe, Freude und Freiheit öffnet sich. Wenn wir das „Innere Kind“ verstehen lernen und liebevoll annehmen wie es ist, nicht wie wir es haben wollen, findet eine nachträgliche Heilung statt. Die Heilung geschieht durch Bewusstwerdung – es ist der Anfang der Heilung. Im Moment des Verstehens und des Annehmens öffnet sich wie durch ein Wunder unser spirituelles Herz (Chakra) und es strahlt aus einer unerschöpflichen Quelle bedingungslose Liebe aus. Durch Heilung des „Inneren Kindes“ finden wir unser ursprüngliches, spontanes Lebendigsein und unsere Offenheit und Lebensfreude wieder. Das Kind in uns ist lebendig! |