Ein verwundetes Kind zerstört dein Leben

Ein verwundetes inneres Kind zerstört Dein Leben
Der Begriff „inneres Kind“ steht für die unverarbeiteten, nicht ausgelebten Emotionen aus unseren ersten Lebensjahren. Es steht für die grundlegenden Aspekte von unserem Dasein (z.B. Vertrauen, Unschuld, Liebe und der natürliche Energiestrom), die in den ersten Jahren unseres Lebens beschädigt und/oder unterdrückt worden sind.
Neben angenehmen Erfahrungen haben wir auch schmerzhafte Erfahrungen miterlebt. Oder Erfahrungen, die zu bedrohend waren, um sie zu verarbeiten. So klein wir auch waren, wir haben in solchen Situationen doch Überzeugungen über das Leben, angenommen wie z.B. „Ich bin hier nicht erwünscht“, „ich muss immer alles allein machen“, „ich bin schuld“ oder „ich bin nicht gut genug“, „ich bin dumm“, „ich kann das nicht“ oder „Menschen kann man nicht trauen“, „niemand liebt mich“ etc.

Mit diesen oft negativen und eingrenzenden Überzeugungen haben wir probiert, auf die eine oder andere Weise einen Schutzpanzer aufzubauen. So mussten wir nicht immer unsere Verletztheit fühlen. Als Kind konntest Du vielleicht Deine Emotionen und Verletzungen nicht äußern. Diese Emotionen haben sich im Lauf der Zeit an verschiedenen Stellen im Körper festgesetzt.

 

Zum Beispiel:
Wut – in den Beinen
Immer unter Druck stehen – in den Schultern
Imponier- und Machtsgehabe – in der Brust
Angst – in der Kehle
Traurigkeit – in den Augen
Scham – im Beckengebiet
All diese Emotionen formen zusammen unseren Körperpanzer. Dadurch wurde der freie Energiestrom in unserem Körper blockiert. Dieser Schutzpanzer von damals half uns, als Kind zu überleben.

In unserem Erwachsenenleben wirken sich diese begrenzten Überzeugungen im Unterbewusstsein immer noch aus und können unsere Belebung der Wirklichkeit sehr stark verfärben. Diese negativen Überzeugungen bestimmen unbewusst wie offen oder geschlossen, wie frei oder unfrei wir bei der Arbeit und in unseren Beziehungen sind. Sie können uns in unseren alten, manchmal sehr ungesunden Gewohnheiten gefangen halten. Obwohl es uns meistens nicht so bewusst ist, leben wir als Menschen in zwei Belebungswelten. Einerseits leben wir in der Belebungswelt eines Erwachsenen, andererseits in der (meist verformten) Belebungswelt des Kindes in uns.

So manche alltägliche Gefühle und/oder Verhaltens-Gewohnheiten scheinen sehr normal zu sein, einfach weil sie immer oder sehr oft anwesend sind. Aber dennoch kosten sie viel Energie. Energie, die dir fehlt, um du selbst zu sein oder herauszufinden, wer Du eigentlich wirklich bist und was Du willst.
In welchem Maße Dein Kind noch immer verletzt ist, zeigt sich an der Häufigkeit von Kontakt-Problemen, Minderwertigkeits-Gefühlen, Unzufriedenheit, Einsamkeit oder chronischer Wut gegen Dich selbst oder andere, unter der Du leidest.
Was sind die Verletzungen, die dazu führen, dass wir unser inneres Kind in uns „verlieren“?
Hier folgt eine kurze Erklärung, wie sehr diese Belebungswelt unser Erwachsenen-Dasein beeinflusst und wie notwendig es ist, diese zu heilen und das innere Kind zu einem festen Bestandteil für Dein vollkommenes Wohlbefinden zu machen.

Vielleicht erkennst du einige der folgenden Beispiele:

° Du trägst Deine Probleme ständig mit Dir herum
° Du hältst emotionale Ladungen fest
° Du reagierst übertrieben auf Situationen, die eigentlich harmlos sind
° Du verspürst das Bedürfnis zu Wiederholungen
° Du nimmst Dinge oft oder immer persönlich
° Du hast starke Urteile
° Du hast das Gefühl, in der Klemme zu sitzen
° Du bist nie zufrieden mit Dir selbst
° Du hast das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden
° Du bist gegenüber anderen Menschen misstrauisch
° Du willst Dich isolieren, zurückziehen, unsichtbar werden
° Du redest oft mit Dir selbst
° Du nimmst alle Verantwortlichkeiten auf Dich
° Du kannst nicht nein sagen
° Du kannst nicht für Dich selbst einstehen
° Du setzt Dich selbst unter Druck
° Du verurteilst Dich selbst
° Du willst alles begreifen
° Du fühlst Dich nicht geliebt
° Du hast Angst- und Panikanfälle